Stand 2023 – Probleme zwischen Lehramtsanwärter*innen (LAA) und Ausbilder*innen – ob in der Schule oder im Seminar – kommen immer wieder vor. Sie haben unterschiedlichste Ursachen, häufig gibt es Interessensdivergenzen oder es sind kommunikative Dissonanzen, die eine Rolle spielen. Beziehungsprobleme gibt es dort, wo Menschen zusammenkommen. In der Ausbildung ist es aber wichtig, dass LAA, die sich strukturell in der schwächsten Rolle im Ausbildungssystem befinden, nicht permanent das Nachsehen haben.

 

Gemeinsam können Probleme besser gelöst werden als allein!

Die Ausbildung ist kein rechtsfreier Raum, und häufig gibt es Unterstützer*innen, die Partei ergreifen und helfen können. Wir möchten dich ermutigen, das offene Gespräch zu suchen, in dem du an die Pflicht zur Beratung erinnern kannst. Darüber hinaus solltest du in so einem Fall versuchen, im Fachseminar oder mit anderen betroffenen LAA zu reden. Schwierigkeiten mit der Fachleitung betreffen in manchen Fällen das ganze Fachseminar. Gemeinsam kann man Probleme besser lösen als allein! Gegebenenfalls können auch die gewählten Gremien im Studienseminar, wie etwa der Sprecherrat, weiterhelfen – gerade bei Problemen im Seminar. In den Schulen ist es meistens hilfreich, wenn sich alle oder zumindest mehrere LAA besprechen und die Hilfe und Unterstützung der Ausbildungslehrer*innen einfordern.

Ausbildungsbeauftragte im Bildungslexikon

Natürlich müssen an dieser Stelle auch die Ausbildungsbeauftragten ausdrücklich erwähnt werden. Sie können einerseits zwar Konfliktpartei sein; sie können jedoch andererseits auch zur Konfliktlösung beitragen. Zur personenorientierten Ausbildung gehört auch die Beratung in Konfliktlagen während des Vorbereitungsdienstes. Nutze also die Gelegenheit, Probleme, Schwierigkeiten und Konflikte mit deinen Ausbilder*innen zu besprechen.

Infos zu Schwierigkeiten in der Ausbildung

Mit unserer Linksammlung kannst du dich rund ums Thema Schwierigkeiten in der Ausbildung informieren.